Donnerstag, 16. Februar 2012

Rückblick: Kanzashi Haarstab

Zu Weihnachten habe ich dieses Jahr drei Haarstäbe gefertigt... naja, die blumige Verzierung dieser Haarstäbe. Dafür habe ich aus Filz eine etwas vereinfachte Version der japanischen Kanzashi genäht. Vermutlich kennt ihr diese Stoffblumen als Verzierung der Frisuren von Meikos und Geishas. Diese habe ich dann an hochwertigen Essstäbchen angebracht. Die sind nämlich hübsch, robust, feuchtigkeitsbeständig und glatt genug, um die Haare nicht zu schädigen.

Paisleystern war so lieb, mir den Stab, den ich für sie gemacht habe, noch einmal zu fotografieren.

Kanzashi Haarstab für Paisleystern
(Foto von Paisleystern)

Ursprünglich wollte ich richtige Kanzashi machen, doch musste ich schnell feststellen, dass selbst der dünne Bastelfilz viel zu dick für solch filigrane Blümchen war. Also habe ich die Blüten aus Dreiecken statt aus doppelt gelegten Quadraten gefertigt, schließlich hatte ich das Material schon gekauft.

Die beiden Blütenblätter an den grünen geflochtenen Bändern baumeln übrigens munter vor sich hin, wenn man den Haarstab trägt. Im Original haben Kanzashi meist viel mehr dieser Blütenvorhänge, aber ich befürchte, dass man damit in Deutschland auf der Straße seltsam angesehen wird. Oder was meint ihr?

Kanzashi Haarstab im Ganzen
(Foto von Paisleystern)
Wie genau das Herstellen der Kanzashi funktioniert, zeige ich euch hier.

2 Kommentare:

  1. Total hübsch! Wegen der Blütenanhänger - ich denke, wenn jemand dich deswegen anguckt, guckt er, egal ob da 2 ober 5 dran sind. ;)

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    1. Danke. Und stimmt, da könntest du Recht haben.
      Ich habe heute Morgen meinen eigenen Haarstab gemacht (rate mal, wie viele Hänger er hat) und schreibe gerade den Eintrag dazu.

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